Neues
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22. Januar 2025
Heute habe ich die erste Foliendokumentation zu einer Vorlesung auf der Kohnpage dokumentiert, die ich an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit gehalten habe. Thematisiert habe ich die Anforderungen an eine Kultursensible Beratung zu Bildung, Beruf und Beschäftigung. Auch wenn meine Vorlesungsfolien nie ganz selbsterklärend sein können - ich bevorzuge die freie Rede und die Folien dienen im wesentlichen der Illustration meiner Argumentation - so können doch die Kerninhalte erschlossen und mithilfe der angegebenen Quellen vertieft werden. Weitere Themen sollen in Kürze folgen. Das Kohnpage-Menü erhält deshalb zusätzlich die neue Kategorie Vorlesungen.
20. Dezember 2024
In diesen Tagen ist das Sonderheft der Zeitschrift Soziakrecht aktuell - Zeitschrift für Sozialberatung erschienen, mit dem die Ergebnisse des Kontaktseminars publiziert werden, das der Deutsche Sozialrechtsverband im Frühjahr zum Thema sozialrechtlicher Aushandlungsprozesse im Bundessozialgericht ausgerichtet hatte:
In meinem Beitrag "Otto Mayers langen Schatten bannen" kontrastiere ich das mit dem Namen Mayer verbundene Konzept des Obrigkeitsstaats mit dem, was der Gesetzgeber in der Bundesrepublik Deutschland, der zu einer grundrechteorientierten Sozialpolitik verpflichtet ist, mit normierten Aushandlungsprozessen beabsichtigt: Prozesse, die zu einer Eingliederungsvereinbarung (§ 37 SGB III) oder zu einem Kooperationsplan (§ 15 SGB II) führen sollen, können nur in einer professionell gestalteten Beratungskommunikation gelingen, die das Wachstum des Ratsuchenden im Sinne seiner eigenen Ziele in den Mittelpunkt stellt.
Wie das Inhaltsverzeichnis des Sonderhefts zeigt, sind hier zahlreiche weitere hochinteressante Beiträge zum Thema der sozialrechtlichen Aushandlungsprozesse dokumentiert.
20. November 2024
Gemeinsam mit Reema Fattohi konnte ich bei der Jubiläumskonferenz zum 30-jährigen Bestehen des EURES-Netzwerks heute den ersten Workshop leiten. Das EURES-Netzwerk ist international verzweigt und berät Menschen, die in ein anderes Land migrieren möchten, um dort zu arbeiten. Das Thema unseres Workshops: „Kultursensible Beratung & Intehration“. Wir tauschen uns aus zu den spezifischen Herausforderungen, die in einer solchen Beratung liegen, und wie man sie ganz pragmatisch angehen und bestehen kann. Viele gute Anregungen gab es heute. Morgen folgt dann der zweite Durchgang.
Dass wir nach der Arbeit das urban schöne und spannende Leipzig genießen können, ist ein wunderbares „Sahnehäubchen“.
11. Oktober 2024
Beschäftigungsorientierte Arbeitgeberberatung aus unterschiedlichsten Perspektiven
Schon vor einiger Zeit habe ich hier über einen Beitrag zur Arbeitgeberberatung informiert, den ich gemeinsam mit Ottmar Döring verfasst habe. Nun ist der Sammelband erschienen, für den der Beitrag geschrieben wurde: bei wbv Publikationen. Der Titel: Arbeitgeber kompetent beraten. Impulse von der Theorie für die Praxis. Insgesamt 26 Autorinnen und Autoren formulieren 24 unterschiedliche Perspektiven auf das Thema der Beratung von Arbeitgebern - ein Thema, das im strukturellen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt. Alle Einzelbeiträge enden mit einem Abschnitt zu "Implikationen für die Arbeitgeberberatung". Das Buch kostet als Druckexemplar 49,90 € und wird an alle Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit ausgeliefert. (Buchtitel bei THALIA) In der E-Buch-Fassung kann es kostenlos geladen werden (auch hier mit Klick auf den Buchtitel).
11. September 2024
Auf der Vortragsseite finden sich neue Termine. Und auf der Seite zum Thema Künstliche „Intelligenz“ empfehle ich eine wirklich erschreckende Ergänzung zu lesen.
30. August 2024
Die Startseite der Kohnpage hat ein neues Begrüßungsbild. Im Hintergrund leuchtet mein Berlin. :-)
24. Juli 2024
Heute hatte ich Gelegenheit einen Input zu leisten bei einem Praxis-Austausch zum sogenannten JobTurbo der Bundesregierung. Mit diesem Aktionsprogramm soll die Integration Geflüchteter aus der Ukraine in den deutschen Arbeitsmarkt beschleunigt werden. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Jobcenters aus Baden-Württemberg konnten von einigen guten Erfolgen berichten. Das Hauptproblem der überwiegend durch ihre Flucht zu Alleinerziehenden gemachten Frauen dürfte aber dort liegen, wo er für alle Alleinerziehenden in Deutschland liegt: in der mangelnden Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Erwerbsarbeit. Deshalb war es besonders spannend zu erfahren, wie das Jobcenter Stuttgart die herausfordernde Aufgabe angeht: Dort werden in einem zentralen Projektmanagement und in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure systematisch Qualifizierungen zu Tagesmüttern für ukrainische Geflüchtete organisiert und erfolgreich durchgeführt. Durch die Dienstleistung der Tagesmütter können dann andere geflüchtete (weit überwiegend) Frauen, ihren Wunsch zu arbeiten endlich umsetzen.
15. Juli 2024
Heute ist der Sammelband Zukunft der öffentlichen Daseinsvorsorge im Nomos-Verlag erschienen. Er versammelt die Beiträge der Fachtagung gleichen Titels des Praxis- und Forschungsnetzwerks der Hochschulen für den öffentlichen Dienst (HöD), die im Sommer vergangenen Jahres in Köln stattfand. Dort hatte ich Gelegenheit, den Begriff der Daseinsvorsorge ganz grundsätzlich zu beleuchten und in seinem Aussagewert für das 21. Jahrhundert zu befragen. Der Text meines Tagungsbeitrags ist nun als Essay in diesem Sammelband erschienen, dessen Preis ihn wohl leider nur für wissenschaftliche Bibliotheken attraktiv macht. Die zahlreichen Beiträge zum Thema der Daseinsvorsorge lohnen dann aber für Interessierte an diesem umfassenden Thema sicher den Gang in eine "Bibliothek Ihres Vertrauens". :-) Das Inhaltsverzeichnis des Bandes können Sie hier einsehen.
(Die bibliographischen Angaben zu meinem Essay finden Sie unter der Publikation 2024a in meiner Publikationsliste.)
26. Februar 2024
Ein gelingender sozialrechtlicher Aushandlungsprozess besteht in einer guten Beratung. Eine wirklich demokratische Verwaltungskultur ist Voraussetzung dafür. Das war der Tenor meines Beitrags zur Tagung des Deutschen Sozialrechtsverbands im Bundessozialgericht. Der komplette Vortragstext und meine Präsentationsfolien sind jetzt im Bereich Vorträge der Kohnpage einzusehen.
19. Dezembe 2023
Jetzt steht das Gesamtprogramm für die Tagung des Deutschen Sozialrechtsverbands im Februar. Es kann unter dem Eintrag für meinen Beitrag "Bedingungen für eine gelingende Rechtswirklichkeit sozialrechtlicher Aushandlungsprozesse" auf der Veranstaltungsseite geladen werden.
16. September 2023
18. August 2023
Für Studierende in ihrer letzten Woche vor Verlassen der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit gibt es seit einiger Zeit besondere Lehrveranstaltungen, die einen spezifischen Ausblick auf die berufliche Praxis geben sollen.
Gemeinsam mit meinen Kolleginnen Reema Fattohi von der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt und Seina Mahawech von der Agentur für Arbeit Berlin-Lichtenberg veranstaltete ich einen Austausch über Chancen und Grenzen ganzheitlicher beschäftigungsorientierter Beratung. Wo hört Beratung auf, und wo beginnen Sozialarbeit oder gar Therapie? Wie aber auch können diese beiden oft notwendigen Dienste in die eigenen Beratungsarbeit einbezogen werden, und wie funktioniert dabei echte Netzwerkarbeit? Das waren unsere Themen. Drei Seminardurchgänge gab es für drei unterschiedliche Studierendengruppen. Und in jeder Gruppe wurde nach unseren Inputs die Diskussion ausgesprochen lebendig. Unser Plan ist also wohl aufgegangen.
17. Juli 2023
Für den 26. Februar nächsten Jahres habe ich die Einladung erhalten bei einer Tagung des Deutschen Sozialrechtsverbands im Bundessozialgericht Kassel zum Thema "Bedingungen für eine gelingende Rechtswirklichkeit sozialrechtlicher Aushandlungsprozesse" zu sprechen. Das klingt nach einer sehr spannenden Aufgabe.
13. Juli 2023
Die ersten Versuche öffentlich verfügbarer „Künstlicher Intelligenz“ sind ein großer Spaß. Deshalb gibt es jetzt die neue Unterseite KI / AI.
15. Mai 2023
Auf der Veranstaltungsseite findet sich jetzt auch das Programm der Kölner Fachtagung zur Daseinsvorsorge. Ähnlich wie beim Schweriner Tagungsprogramm gibt es sehr vielfältige Beiträge. Das zeigt die große Spannweite des Begriffs der Daseinsvorsorge. Genau das diskutiert mein Eröffnungsvortrag in Schwerin (siehe Text-Dokumentation).
10. Mai 2023
Daseinsvorsorge im 21. Jahrhundert
Plädoyer für die umfassende Neubeleuchtung eines tradierten und letztlich ungeklärten Begriffs sozialstaatlichen Denkens
Zufällig im Abstand einer Woche finden in Schwerin und Köln zwei Fachtagungen zum Thema der Daseinsvorsorge statt. Meine Interessenbekundung (abstract) führte zur Einladung, bei beiden Tagungen einen Input zu leisten. In Schwerin wird das oben genannte Plädoyer den Eröffnungs-Vortrag bilden. Auf der Veranstaltungs-Seite der Kohnpage kann das Gesamtprogramm der Schweriner Tagung eingesehen und mein Vortragstext gelesen werden.
13. Februar 2023
Aktualisierung zu Theses
Auf der Kohnpage-Seite Thesis schreiben wurden die Themen der Examens-Jahrgänge 2022 und 2023 ergänzt sowie die Ergebnisse bis einschließlich des Jahrgangs 2022 in den Notenspiegel eingearbeitet.
30. November 2022
Was ändert die Neue Heimarbeit?
am 28. November war ich eingeladen, mich an einer Podiumsdiskussion zu beteiligen. Beim "12. Mannheimer Wirtschaftsforum" wurden Preise an Existenzgründer übergeben und vorher unter dem Stichwort "New Work" über die Auswirkungen diskutiert, die sich aus neuen Arbeitsformen ergeben können. Anglizismen beherrschen ja inzwischen den Diskurs, und so ist es immer gut, zunächst zu klären, worüber genau gesprochen werden soll. Im Fokus dieser Veranstaltung stand die - durch die pandemiebedingten Quarantänen beschleunigte - Ausweitung von Heimarbeit, neudeutsch home office. Die Veranstalterin, die Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim, hatte dazu fünf Teilnehmerinnen und Teinehmer eingeladen und dabei auch kritische Perspektiven eingschlossen. In dem ungewöhnlichen, aber sehr anregenden Veranstaltungsraum, einem großen Kinosaal, durfte ich als Vertreter der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit sprechen. Die beiden Haupt-Fragen, die an mich gerichtet wurden, gingen in Richtung der Veränderung privater und familialer Verhältnisse und thematisierten den Effekt auf die Integration neuer Fachkräfte, die aus anderen Ländern nach Deutschland kommen (wollen). Da die Fragen vorab mitgeteilt wurden, konnte ich zu diesen Themen ein wenig recherchieren. Meine Antworten können Sie in der Dokumentation nachlesen. Sie finden Sie entweder beim Termin auf der Veranstaltungs-Seite oder direkt über folgenden Link.
Viel Spaß beim Lesen! Die Antworten sind natürlich knapp gehalten. Sie finden am Ende der Dokumentation aber zwei Hinweise auf interessante vertiefende Publikationen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO).
29. August 2022
Orientierungsmobilität
Lange Zeit war es still um Fachtagungen und wissenschaftliche Konferenzen in physischer Präsenz. Zwar war ich in Distanz-Zeiten erstaunt über die doch enormen Möglichkeiten, Seminare und Übungen
auch im Online-Modus sehr interaktiv gestalten und sogar mündliche Prüfungen sehr gut durchführen zu können. Bei Vorlesungen und eben auch bei Vorträgen für große (Tagungs-) Auditorien aber war
ein herber Verlust spürbar. Gerade dort, wo Interaktivität üblicherweise nicht vorherrscht, wurde erst durch ihr Fehlen bewusst, wie stark man doch (verbale, vor allem aber nonverbale) Signale
aus dem Publikum erhält und für die Steuerung seines Verhaltens als Referent auch benötigt. Online - zumal bei Teilung einer Präsentation - redet man dann gegen eine anonyme Wand - und kann
nicht erkennen, ob die eigenen Ausführungen - verstanden werden oder gar "ankommen" beim Publikum. Deshalb ist es umso schöner, dass sich manches wieder auf Normalniveau einpendelt und auch
Einladungen zu Präsenz-Veranstaltungen wieder häufiger werden. Am 15. und 16. September findet an der Carl von Ossietzky-Universität in Oldenburg eine große Fachtagung zu Themen der
Berufsorientierung statt.Die Veranstaltung wird gemeinsam getragen vom Deutschen Verband für Bildungs- und Berufsberatung (dvb), der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) und dem
Institut für ökonomische Bildung an der Carl von Ossietzky-Universität (IÖB). Dort spreche ich zum Thema:
Orientierungsmobilität -
neuer Begriff für eine zentrale Aufgabe.
Wer den ungefähren Gang meiner Argumentation als Teilnehmerin oder Teilnehmer schon vorab einschätzen - und vielleicht entsprechende Diskussionsbeiträge vorbereiten - möchte oder wer bei der
Veranstaltung nicht dabei sein kann, findet ab heute meinen abstract und die Dokumentation meiner Vortragsfolien vorab auf
der Seite Vorträge und Podiumsbeiträge der Kohnpage. Leider sind meine Folien Immer nur Illustrationen zu meinem
Argumentationsgang, enthalten deshalb wenig Text und geben den Inhalt des Vortrags nur grob wieder. Nicht nur deshalb freue ich mich über jede und jeden, der in wiedergewonnener Präsenz dabei
sein kann. Für alle anderen bietet das Material hoffentlich zumindest Anregung und mag auch als Einladung verstanden werden zum fachlichen Austausch.
18. August 2022
Lehrbuch Beraten - Fördern - Vermitteln erschienen
Schon seit längerem angekündigt, ist nun unser neues Lehrbuch für die beschäftigungsorientierte Beratung und Integration erschienen. Wir als Autoren des Bandes nehmen die Verzögerung gerne In
Kauf, denn dieser Verlag ist wirklich noch ein Verlag. Hier bauen noch echte Menschen Schaubilder nach und lektorieren echte Menschen die Texte. Wer die gerade im Bereich wissenschaftlicher
Bücher inzwischen übliche gnadenlose Automatisierung mit all ihren Druckfehlern kennt, wird den Unterschied - auch in der Ausstattung des Bandes - sicher bemerken.
Aber zum Eigentlichen, dem Inhalt: Das neue Lehrbuch
„Beschäftigungsorientiert beraten, vermitteln und fördern. Grundlagen und Standards für professionelle Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“
wird als "2., neu bearbeitete Auflage" des 2014 erschienenen ähnlich betitelten Lehrbuchs angekündigt, ist aber eine praktisch komplett neue Publikation. Nicht nur das Autorenteam hat sich
verändert. Auch fachliche Perspektiven und rechtliche Grundlagen haben sich in den zurückliegenden acht Jahren weiterentwickelt. Der neue Band berücksichtigt bereits die Vereinbarungen über
künftige Gesetzesvorhaben der aktuellen Regierungskoalition.
In sechs inhaltlichen Kapiteln werden folgende Themen von folgenden Autoren behandelt:
I. Arbeitsmarkttheretische Grundlagen (Christian Göbel)
II. Bildungs- und Berufswissenschaften (Karl-Heinz P. Kohn)
III. Berufliche und sozialintegrative Beratung
(Matthias Rübner und Rainer Göckler)
IV. Vermittlung und Integration (Matthias Rübner)
V. Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik (Karl-Heinz P. Kohn)
VI. Case Management in der Beschäftigungsförderung
(Rainer Göckler und Matthias Rübner)
Bei einem solch umfassenden aktuellen Werk ist dann natürlich auch das gemeinsame Quellenverzeichnis ein guter Startpunkt fachlicher Recherchen.
Wir Autoren haben sehr viel Zeit und inhaltlichen Aufwand in das wohl einzige Standard-Lehrbuch für den Bereich der beschäftigungsorientierten Beratung und Integration investiert. Und so würde es
uns freuen, wenn möglichst viele, die sich mit dieser Themenstellung beruflich oder wissenschaftlich befassen, von dem Ergebnis profitieren würden. Das gedruckte Buch und das E-Book sind überall
im Buchhandel erhältlich. Ein Klick auf das Titel-Bild oben führt zur Informationsseite des Verlags.
Ich denke, insbesondere Studierende an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit sollten das Lehrbuch in ihrem realen oder virtuellen Regal stehen haben.
Und denken Sie daran: Nirgends ist der stationäre Einzelhandel so leicht zu unterstützen wie beim Bücherkauf: Jedes vor Ort bestellte Buch kommt genauso schnell wie vom Online-Händler. Und durch
die gesetzliche Buchpreisbindung auch zum selben Preis.
19. Juni 2022
Beratung Geflüchteter und Demokratie
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Schon seit einiger Zeit konnten Abonnenten und Nutzer der Kohnpage meinen Artikel
„Nachhaltige Arbeitsmarktintegration gelingt nur mit ganzheitlicher Beratung. Beratungskompetenz in der Beratungsarbeit mit Geflüchteten“
vorab lesen. Nun ist die Gesamtpublikation erhältlich, in der dieser Artikel erschienen ist. In dem von meiner Kollegin Silvia Keller konzipierten Sammel- und Tagungsband finden sich zahlreiche interessante Beiträge rund um das Thema der Beratung und Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen. So wird etwa der Einfluss der Corona-Pandemie auf die Arbeit mit Geflüchteten thematisiert, die Erwerbsbeteiligung geflüchteter Frauen untersucht oder die Situation von Geflüchteten mit Behinderung fokussiert. Dazu gibt es zahlreiche gute Beispiele aus der Praxis. Der Sammelband kann hier im Volltext geladen werden oder über den Link in meiner Publikationsliste.
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Am 12. Mai veranstaltete die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit einen "Tag der Demokratie". Ich hatte darüber informiert und den Text meines Impulsvortrags zu dieser Veranstaltung vorab auf die Kohnpage-Seite zu "Vorträgen und Podiumsbeiträgen" gestellt. Die an meinen Impuls stattfindende einstündige Diskussion mit Studierenden entwickelte sich sehr lebendig. Und auch fünf Wochen nach der Veranstaltung erreichen mich noch sehr ermutigende und meist emotional formulierte Rückmeldungen zu meinem Vortrag. Offenbar ist hier schon ein bisschen das gelungen, was auch zentraler Inhalt des Textes ist: Wer für die Zukunft der Demokratie arbeiten will, der muss auch die Herzen der Menschen gewinnen. Deshalb habe ich nun diesen Text aus der reinen Veranstaltungsdokumentation in die vielleicht etwas größere Sichtbarkeit meiner Publikationsliste gerückt. Vielleicht mag auch die eine oder der andere unter Ihnen diesen Text lesen. Sie finden ihn hier oder über den Link in meiner Publikationsliste.
10. Mai 2022
Heute ist eine schöne, sehr persönlich formulierte Rezension meines Theaterstücks DIE OMMI (Publikation 2022b) in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ erschienen. Hier eine Kopie.
9. Mai 2022
Lehrbuch jetzt vorbestellen
Unser in der 2. Auflage völlig runderneuertes Lehrbuch „Beschäftigungsorientiert beraten, vermitteln und fördern“ ist nun „in trockenen Tüchern“, wird vom Verlag für Juni angekündigt und
kann ab sofort überall im Buchhandel vorbestellt werden. Bibliographische Angaben siehe Publikationen.
8. Mai 2022
Tag der Demokratie
Auf der Vortragsseite finden Sie nun das Programm, eine Möglichkeit zur Online- Teilnahme sowie den Vorabtext meines Impulsvortrages zum HdBA-Tag
der Demokratie.
3. April 2022
Was heißt Demokratie?
Am 12. Mai veranstaltet die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit unter dem Eindruck gefährdeter Freiheit in Europa einen „Tag der Demokratie“. Zu dieser Veranstaltung darf ich
denImpulsvortraghalten: „Demokratie heißt: Souverän, das sind wir alle“. Danach freue ich mich auf eine Stunde freien Austausch mit den Studierenden und dem Kollegium.
17. März 2022
12.02.2020 Bonn Gustav Stresemann-Institut
Vortrag „ Beratung von Ratsuchenden mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung an der Schwelle vom Studium in den Beruf“ im Seminar „Berufsorientierung für geflüchtete und internationale Studierende" der internationalen DAAD-Akademie
12. September 2018
26. August 2018
Kultur des Miteinander
Wir müssen zeigen, was wir wollen
Nicht erst seit den Diskussionen um Mesut Özils Rücktritt aus der nationalen Fußballmannschaft schleichen sich feindselige Gedanken von rechts außen auch in die Mitte der Gesellschaft. Auch
Menschen, die seit Generationen mit uns leben, fallen beim „Wir“ und „Die“ in die zweite Kategorie. Nach dem von Deutschland der Welt aufgezwungenen Zweiten Großen Krieg fehlten auch in diesem
Land mehr als fünf Millionen junger Männer, die ihr Leben verloren hatten. Gleichzeitig waren ihren Hinterbliebenen, den Versehrten und den Älteren staatliche Renten zu zahlen. OHNE DIE
EINWANDERUNG DER SOGENANNTEN GASTARBEITER WÄRE WEDER DER WIRTSCHAFTLICHE AUFBAU NOCH DIE STABILISIERUNG DER SOZIALVERSICHERUNG IN DEM MASSE GELUNGEN, WIE DEUTSCHLAND SIE ERLEBEN DURFTE. Denn
die neuen Arbeitskräfte waren jung, gesund, voll erwerbstätig und voll steuer- und beitragspflichtig. Das ist in das Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit nicht aufgenommen worden. Dieser
wirtschaftliche Blick mag unsere ganz einfach menschliche und grundrechtliche Perspektive ergänzen. Es wird Zeit, dass alle, die für die Gleichberechtigung aller Menschen und für ein eigentlich
selbstverständliches Akzeptieren und Miteinander stehen, dies auch deutlich machen. Denn die Menschenfeinde von rechts und von der Seite des religiösen Fanatismus erobern sich immer mehr vom
öffentlichen Raum.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 22. August 2018 zu einer „deutsch-türkischen Kaffeetafel“ ins Schloss Bellevue geladen und dabei wichtige Worte gefunden. Zitate aus seiner Rede
erhielten bei Twitter überwiegend wütend menschenfeindliche Kommentare. Deshalb stehen nun Kernsätze aus dieser Rede auf der Startseite der Kohnpage. Auch wenn die Kohnpage als reines
Informationsmedium zu meiner Arbeit konzipiert ist und in der Regel keine rein poltischen Positionierungen enthält, möchte ich dieses Zeichen setzen. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele
Ähnliches tun. Der Volltext der Rede Frank-Walter Steinmeiers ist leicht auffindbar auf der Internetpräsenz des Bundespräsidenten.
9. Juni 2018
Aktuelle Impulse zur Beratung für Geflüchtete: Drei Vorträge und ein internationales Projekt
1. In unterschiedlichen Foren versuche ich durch Vortragsimpulse und Beiträge zu Podiumsdiskussionen den Blick auf die Herausforderungen dieser anspruchsvollen Aufgabe zu schärfen. In der
kommenden Woche (vom 11. bis zum 14. Juni 2018) habe ich hierfür gleich dreimal die Gelegenheit: Am Montag diskutiere ich mit Studierenden der Sozialen
Arbeit an der Simon Ohm-Hochschule in Nürnberg. Das freut mich besonders deshalb, weil die Zusammenarbeit zwischen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in Kommunen und bei sozialen Trägern und
den Beratungs- und Vermittlungsfachkräften in Agenturen für Arbeit und Jobcenters von besonderer Bedeutung für das Gelingen der beruflichen Integration Geflüchteter ist - und nach wie vor
ausbaufähig. Am Mittwoch dann berichte ich der Fachgruppe Beratung des Netzwerks „Integration durch Qualifizierung“ in Kassel über die aktuelle Weiterentwicklung der migrationsspezifischen
beschäftigungsorientierten Beratung. Und am Donnerstag dann darf ich eine Großveranstaltung im Kreis Plön in Schleswig-Holstein eröffnen. Auch hier steht die Frage im Mittelpunkt; „Wie kann die
Integration Geflüchteter in Ausbildung und Arbeit gelingen?“ Wer dabei sein möchte, kann gerne bei mir die Veranstaltungsdetails erfragen.
2. Bisher habe ich noch wenig berichtet von einem auf drei Jahre angelegten Projekt zur Verbesserung der Ausbildung beschäftigungsorientierter Beraterinnen und Berater für die Arbeit mit
Geflüchteten. Das Projekt hat die Hälfte seiner Laufzeit schon überschritten. Bisher gab es aber noch wenig „Vorzeigbares“ - auch weil die Entwicklung der Internetpräsenz ein wenig länger dauerte
als erhofft. Nun aber können unter der Adresse www.CMinaR.EU die ersten Informationen und
Forschungsergebnisse abgerufen werden. CMinaR steht für: „Counselling for Refugee and Migrant Integration into the Labour Market – Development of Courses for Higher Education and
Public Employment Services“. In einem Team aus sechs europäischen Hochschulen entwickeln wir hier Studien- und Weiterbildungskurse zur Vorbereitung von Beraterinnen und Beratern. Die ersten
Ergebnisse sind eine transnationale Literaturstudie und eine Bedarfserhebung bei Forschenden, Lehrenden und Praktizierenden der Beratung. Man findet sie unter „Intellectual Outputs“ (so die
europäische Fördersprache), jeweils unter dem Namen „Transnational Report“. Die erste Generalprobe für den Studienkurs ist Ende Mai gelaufen. Viel Arbeit liegt noch vor uns. Über den Fortgang des
Projekzs werde ich hier informieren.
4. März 2018
Am 1. März ist ein Artikel im IAB-Onlinemagazin IAB-Forum erschienen. Franziska Schreyer, Angela
Bauer und ich haben ihn bewusst für die Praxis geschrieben, in der sich Beraterinnen und Berater von Geflüchteten häufig fragen:
Wie kann ich geflüchtete Jugendliche von den Vorteilen einer Ausbildung in Deutschland überzeugen?
Unseren Beitrag „Ausbildung kann Bleibeperspektiven für Geflüchtete verbessern" finden Sie unter:
www.iab-forum.de/ausbildung-kann-bleibeperspektiven-fuer-gefluechtete-verbessern/
27. Februar 2018
Am 18. September vergangenen Jahres veranstaltete das IQ-Netzwerk Baden-Württemberg seinen Fachtag zur Integration Geflüchteter, bei der ich den Impuls zur Veranstaltung geben durfte (siehe unten). Zu dieser großen Fachtagung ist nun eine Dokumentation erschienen, die die Ergebnisse auch der interessanten Arbeitsgruppen zusammenfasst. Es findet sich dort auch eine kurze Zusammenfassung meines Impulses und ein Link zu den Folien meiner Präsentation. Die Dokumentation kann hier geladen werden.
29. Januar 2018
Berufliche Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen. Nicht selten haben deshalb insbesondere jugendliche, aber auch erwachsene Ratsuchende große Sorge, sich auf einen der so ungeheuer vielen beruflichen Wege festzulegen. Und dennoch wusste schon Xenophon vier Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung: "Wer darauf besteht, alle Faktoren zu überblicken, bevor er sich entscheidet, wird sich nie entscheiden." Dieses Zitat stammt aus dem Begleitmaterial einer großen Ausstellung genau zu diesem Thema: "ENTSCHEIDEN. Eine Ausstellung über das Leben im Supermarkt der Möglichkeiten". Nach Hamburg, Mainz und Bremen kann diese Ausstellung nun in der Nachbarschaft der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit besucht werden. Das Landesmuseum für Technik und Arbbeit, das sich leider seit einiger Zeit nur noch verkürzt Technoseum nennt, zeigt diese Ausstellung noch bis 6. Mai 2018 in Mannheim - auch mit einem sehr interessanten Rahmenprogramm. Ich biete an zwei Mittwochen Ende Februar und Anfang März einen gemeinsamen Besuch an - zur Ausstellung und zum "Poetry Slam der Entscheidung". Eingeladen sind nicht nur Studierende, sondern natürlich jede und jeder, der Lust und Zeit hat dabei zu sein. Über die gemeinsamen Termine kann man mehr erfahren auf dem Plakat zu den Exkursionen oder auch direkt bei mir persönlich. Für Hochschulangehörige mit Zugang zur Plattform ILIAS ist eine eigene Gruppe eingerichtet. Die Internetseiten zur Ausstellung erreicht man über www.Entscheiden.EU
12. Januar 2018
Mit den besten Wünschen für das Neue Jahr 2018 hier gleich ein paar Dinge, die sich im neuen und für das neue Jahr schon getan haben:
15.12.2017
Im Dezember hat mich der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in den Beirat zum Forschungsprojekt Nr. 3.4.305 des Instituts berufen. Ziel des Projekts ist die Untersuchung der „Chancen des Zugangs zur beruflichen Bildung für bleibeberechtigte junge Geflüchtete: Möglichkeiten und Hindernisse in der Beratung und Unterstützung“.
7. Oktober 2017
Als ich von der Internet-Plattform Tellonym las, dachte ich zunächst an die vielen denkbaren negativen Folgen, wenn Menschen nun auch noch völlig anonym persönliche Kommentare für andere verfassen können. Beim zweiten Nachdenken erschloss sich mir aber die wunderbare Möglichkeit, wirklich offen formulierte Rückmeldungen zu meinen Aktivitäten zu erhalten. Diese Gelegenheit ist sicher insbesondere für Studierende sinnvoll, die sich dann bei Hinweisen auf Verbesserungswürdiges nicht über mögliche Effekte auf ihre Benotungen sorgen müssen. Und ernstgemeintes Lob von Studierenden kann ohne Sorge geäußert werden, dass dies als „Strebertum“ missverstanden werden könnte. Über die neue Unterseite Feedback erhoffe ich mir aber auch Hinweise zum Beispiel nach Vorträgen oder Publikationen. Natürlich freue ich mich weiterhin auch über persönliche Nachrichten, die Sie mir auf der Menüseite Kontakt schreiben können.
30. September 2017
Am 19. Dezember 2017 werde ich in der internen Vortragsreihe DiskAB des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung meinen Ansatz zur Verbesserung der Bildungs- und Berufsberatung für Geflüchtete vorstellen. Zu einem solchen Termin und in diesem Rahmen darf man sicher mit wirklich interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern rechnen. Sollte jemand aus dem Nürnberger Raum dazukommen mögen, lässt sich hier sicher eine Möglichkeit finden. Mehr zum Institut unter www.IAB.de. Mehr zum Vortrag auf der Menüseite Vorträge und Podiumsbeiträge.
27. September 2017
FOCUS online berichtete am Freitag über die Fachtagung des IQ-Netzwerks Baden-Württemberg vom 18. September 2017 (siehe Vorträge) und stellte meinen Grundtenor in die Titelzeile und in den Berichtstext. Hier kann der Online-Artikel abgerufen werden.
25. September 2017
Die Themen Forschung und Lehre haben ab jetzt eigene Unterseiten auf der Kohnpage. Die neue Seite "Forschung" enthält nun auch Kurzinformationen zum europäischen Forschungsprojekt CMinaR, darunter auch ein Projekt-Poster, mit dem man sich einen Überblick über das Forschungsvorhaben machen kann.
23. September 2017
Das IQ-Netzwerk Baden-Württemberg hat die Dokumentation meiner Folien zum Impulsvortrag vom 18. September 2017 online zur Verfügung gestellt. Hier können Sie sie abrufen.
20. September 2017
In unserem europäischen Forschungsprojekt CMinaR konnten wir die ersten (Zwischen-) Ergebnisse veröffentlichen. Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Studieninhalten, mit denen Bildungs- und Berufsberater sich professionell auf Gespräche mit Geflüchteten vorbereiten können. Die ersten Vorarbeiten sind umfassende Literaturstudien in den fünf beteiligten Ländern Deutschland, Italien, Schweden, der Türkei und dem Vereinigten Königreich sowie die (Delphi-) Befragung von Experten und Betroffenen über die geeigneten Inhalte für solche Studienkurse in diesen Ländern. Die Ergebnisberichte zu beidem finden Sie auf der Projektseite www.CMinaR.EU unter dem Menüpunkt "Intellectual Outputs". Die transnationale Zusammenfassung zur Delphi-Befragung finden Sie als meine Publikation 2017c auf der Publikationsliste oder direkt im Volltext unter www.Kohnpage.de/Text2017c.pdf.
19. September 2017
Am 18. September 2017 konnte ich im Rahmen meines Impulsvortrags für den Fachtag des baden-württembergischen Netzwerks IQ meinen Vorschlag für ein System rationaler und emotionaler Steuerung hin auf mehr Zuwanderung für Deutschland vorstellen. Warum mehr? Das können Sie im ersten Teil meines Artikels zur beschäftigungsorientierten Beratung für Geflüchtete nachlesen. Sie finden ihn unter www.Kohnpage.de/Text2017a.pdf.
Das Foto zeigt den Rahmen der Veranstaltung. Es hat Spaß gemacht ... und zu zahlreichen Nachfragen und Diskussionen angeregt.
Eine Dokumentation zur Veranstaltung kann hier geladen werden.
26. Juli 2017
Sind wir schon reif genug?
Neuer Eröffnungsvortrag in Stuttgart
Angelehnt an einen bekannten Werbespruch könnte man sagen: "Nie war es so wertvoll wie heute." Seit vielen Jahren arbeitet das Netzwerk "Integration durch Qualifizierung", den meisten bekannt als "IQ", konzentriert für die beschäftigungsorientierte Beratung und Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Im September richtet der baden-württembergische Teil des Netzwerks seinen großen Fachtag in Stuttgart aus. Thema ist die "Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Erfolge, Herausforderungen, Perspektiven". Ich freue mich sehr, dass ich den Auftakt für dieses große Experten-Forum formulieren darf. Am 18. September 2017 spreche ich im GENO-Haus Stuttgart über die Frage: "Sind wir schon reif genug? - Ganzheitliche Integrationskonzepte brauchen eine aufnahmefähige Gesellschaft". Wer dabei sein möchte, kann sich ab demnächst anmelden auf der Seite www.Netzwerk-IQ-BW.de
24. Juni 2017
Anfang Oktober 2017 wird in Padua eine dreitägige internationale Konferenz stattfinden, bei der es darum gehen soll, wie wir mit Bildungs- und Berufsberatung Prozesse der Gleichstellung und Inklusion unterstützen können. Am 5. Oktober kann ich dort meine Ideen zur Ausrichtung der Beratung an den Themen und Bedarfen gelüchteter Menschen einbringen. (siehe Vorträge)
Gleich in der nächsten Woche, am Freitagabend (30. Juni 2017) spreche ich bei einer großen Orientierungsveranstaltung für die Eltern von Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zum Abitur. Thema wird der immer wieder zu Unrecht in Zweifel gezogene Arbeitsmarkt für Akademiker sein. Die Veranstaltung findet im CongressCenter Pforzheim statt.
28. April 2017
Der kürzlich erschienene Aufsatz "Spezifische Berufsberatung für geflüchtete Menschen - Schlüssel zur Nutzung eines bedeutenden Fachkräftepotenzials" ist nun auch in englischsprachiger Fassung erhältlich unter www.Kohnpage.de/Text2017b.pdf .
4. April 2017
Ende Mai werde ich die Gelegenheit erhalten, das Konzept einer für Geflüchtete optimierten beschäftigungsorientierten Beratung an der Lomonossow-Universität in Moskau vorzustellen. Im Rahmen einer Sommer School on Migration werde ich hierzu einen Input geben: "Helping Refugees to Work - The Approach of Enhanced Public Vocational and Career Guidance in Germany".
1. März 2017
Eine Erläuterung meines Entwurfs für Studieninhalte zur spezifischen Ausbildung von Bildungs- und Berufsberatern für Geflüchtete wird demnächst in folgendem Handbuch-Artikel erscheinen:
"Spezifische Berufsberatung für geflüchtete Menschen -
Schlüssel zur Nutzung eines bedeutenden Fachkräftepotenzials"
Der Artikel kann unter der Adresse www.Kohnpage.de/Text2017a.pdf abgerufen werden. Eine englischsprachige Übersetzung ist geplant. (siehe auch im Bereich Publikationen)
1. Dezember 2016
Das Erasmus-Forschungsprojekt CMinaR ist mit einer zweitägigen Auftaktveranstaltung in die Umsetzung gestartet. In CMinaR entwickeln sechs europäische Länder gemeinsam Studien- und Weiterbildungsinhalte für die spezifische Bildungs- und Berufsberatung für Geflüchtete. Noch existiert keine Internetpräsenz. Demnächst wird aber die Adresse www.CMinaR.EU freigeschaltet. (siehe auch im Bereich Expertisen)
19. August 2016
HdBA lehrt Beratung für Geflüchtete
Die Zuwanderungspolitik hat gelernt: Deutschland möchte Geflüchtete mit Bleibeperspektive möglichst schnell in Ausbildung und Arbeit integrieren. Damit das gelingt, braucht es auch gut vorbereitete Beraterinnen und Berater in den Agenturen für Arbeit und Jobcentern. In einer intensiven Studienwoche zur „Beschäftigungsorientierten Beratung für Geflüchtete" wurden deshalb jetzt erstmals Studierende mit spezifischen Themen für diese anspruchsvolle Aufgabe vertraut gemacht. Auf dem Lehrplan standen Themen wie die Bildungssysteme in Eritrea und Syrien, Möglichkeiten der Visualisierung in der Beratung oder der Einsatz von Dolmetscherdiensten bis hin zum Verfahren und zur Finanzierung der Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse. Basis für diese Lehrveranstaltung war ein Themenkanon, den HdBA-Dozent Karl-Heinz P. Kohn in einer Delphi-Studie für das Netzwerk IQ schon 2011 vorgelegt hatte. Mitwirkende Dozenten waren sowohl Praktiker wie Führungskräfte aus der Bundesagentur für Arbeit, aber auch Mitarbeiter des IQ-Netzwerks und ein syrischer Konfliktforscher.
Fortsetzung wird dieses Pilotprojekt in regelmäßigen Lehrveranstaltungen an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit finden. Dann sollen auch Themen wie der Umgang mit Traumatisierungserfahrungen oder Methoden der Kompetenzbilanzierung für Geflüchtete behandelt werden. In einem von der Europäischen Union geförderten Forschungsprojekt wird die HdBA entsprechende akademische Lehrinhalte auch im Verbund mit anderen europäischen Ländern entwickeln. Damit will die HdBA die Beratungsdienste der Bundesagentur bei ihrer neuen Aufgabe fundiert unterstützen und dazu beitragen, dass die Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit zur gemeinsamen europäischen Sache werden kann.
Der Anteil der HdBA-Studierenden, die sich inhaltlich auf die Beratung von Geflüchteten vorbereitet fühlten, wuchs von 10,8 % vor der Studienwoche auf 69,5 % am Ende dieser Pilotveranstaltung.